Prinzipiell ist die Schweiz ein Land, das im europäischen Vergleich in Sachen Zahlungsverzug recht gut abschneidet. Neben Skandinavien, Österreich und der Benelux-Union werden auch in der Schweiz die meisten Rechnungen innerhalb der ersten 30 Tage bezahlt. Nur rund 3 % aller Rechnungen aus der Schweiz und Österreich werden erst deutlich später beglichen.
Doch die Zahlungsmoral der Schweizer lässt sich nicht über einen Kamm scheren. Schweizer Statistiken beweisen, dass das Verschuldungsrisiko innerhalb der einzelnen Kantone sehr unterschiedlich ist. Grundsätzlich sind Ausbildungsstand, soziales Umfeld und Lebensalter entscheidende Faktoren, wenn es um die Beantwortung der Verschuldensfrage geht.
In Kantonen wie Glarus, Freiburg, Tessin, Solothurn und Genf müssen Unternehmen das höchste Risiko zahlungsunfähiger Kunden in Kauf nehmen. Nidwalden, Zug, Obwalden und Baselland schneiden im direkten Vergleich deutlich besser ab. Hier ist das Schuldnerrisiko deutlich unter dem Durchschnitt.
Erhöhtes Nichtzahlungsrisiko bei Singles
Alleinstehende Personen stellen ausserdem ein höheres Risiko der Überschuldung dar. Während man in einer Familie Fixkosten einfach teilen und eine Arbeitslosigkeit besser auffangen kann, müssen Singles ihre Finanzen alleine regeln. Besonders gefährdet sind Singles zwischen dem 18. und 34. Lebensjahr.
Denn mit zunehmendem Alter sinkt das Risiko einer Verschuldung wieder. Grundsätzlich handelt es sich hierbei jedoch um Statistiken, die Gläubigern natürlich keine Garantie der Zahlung oder Nichtzahlung geben.
Wer als Gläubiger an einen nichtzahlenden Kunden gerät, sollte sich professionelle Inkassohilfe holen. Die inkassolution GmbH hat sich auf die aussergerichtliche und gerichtliche Eintreibung offener Forderungen spezialisiert. Denn: Für den Gläubiger spielt es keine Rolle, welchen Familienstand sein säumiger Kunde hat. Es ist nur wichtig, dass das Geld verbucht werden kann.
