Forderungseinzug
Der Begriff „Forderungseinzug” bezeichnet den entscheidenden Akt, der zum Wirtschaften gehört: Das Geld wechselt seinen Besitzer. Viele Anbieter umgehen Zahlungsausfälle, indem sie nur nach Vorkasse aktiv werden. Wird jedoch eine Ware geliefert oder eine Leistung erbracht, dann vergeht zwischen der Rechnungsstellung und der Gutschrift Zeit – auch wenn es nur einige Stunden sind. Auch wenn ein Gläubiger große finanzielle Reserven hat, erwächst ihm kein Vorteil durch säumige Zahler. Ihm wird die Gelegenheit genommen, über sein Geld zu verfügen.
inkassolution geht stets davon aus, dass beide Vertragspartner darin übereinstimmen, ein rechtsgültiges Geschäft abgeschlossen zu haben und dass Einigkeit über den Betrag besteht.
Trotzdem können für inkassolution heikle Situationen entstehen, weil jedermann Forderungen erheben kann – auch ohne rechtliche Grundlage. Da inkassolution Gläubiger und Schuldner in einem Boot sieht, ist das Inkassounternehmen darauf angewiesen, vom Gläubiger hieb- und stichfest zu erfahren, wenn eine unbegründete Forderung eingezogen werden soll. Dies ist unabdingbar bei aufgekauften Forderungen.