Zahlungsaufforderung
Zahlungserinnerung, Mahnschreiben oder Zahlungsaufforderung – wo liegt der Unterschied? Gibt es überhaupt einen Unterschied im Mahnungstext zwischen Mahnungen, Zahlungserinnerungen und Zahlungsaufforderungen? Oder handelt sich dabei immer um ein und dasselbe Schreiben? Lesen Sie hier, was eine Zahlungsaufforderung ist:
Ein Kunde zahlt seine Rechnung nicht und Sie möchten ihn an die offene Forderung erinnern. Jetzt setzen Sie ein Schriftstück auf, mit dem Sie Ihren Schuldner freundlich, aber bestimmt an seine Zahlungsverpflichtung erinnern. Wie freundlich oder konsequent und bestimmend das Mahnschreiben ist, hängt mitunter davon ab, in welcher Mahnstufe Sie sich befinden.
Grundsätzlich handelt es sich bei einer Mahnung, einer Zahlungserinnerung und einer Zahlungsaufforderung um ein und dasselbe Schreiben. Wie Sie die Post an Ihren Schuldner nennen, ist Ihnen überlassen. Rein rechtlich betrachtet, ist eine Zahlungserinnerung ebenso wirksam, wie ein Mahnungsschreiben.
Zahlungsaufforderungen erstellen lassen
Sie können Ihre Zahlungsaufforderungen über Muster, Vorlagen und Mahnungsvorlagen aus dem Internet erstellen und selbst versenden. Machen Sie sich zuvor Gedanken darüber, ob Sie an Ihre Kunden „Zahlungserinnerungen“, „Zahlungsaufforderungen“ oder „Mahnungen“ schreiben möchten. Was passt besser zu Ihrem Unternehmen?
Während das Erstgenannte eher serviceorientierter klingt, sind die letzten beiden Begriffe eindringlicher und bestimmter. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Schuldner eine konkrete Zahlungsfrist setzen. Zudem muss ein Mahnschreiben folgende Inhalte aufweisen:
- Kontaktdaten Schuldner und Gläubiger, Datum
- Rechnungsnummer
- Rechnungsdatum
- Forderungshöhe
Sie können aber auch eine Mahnung über unser Inkassobüro schreiben lassen. Wenn Sie Ihr Forderungsmanagement an unsere Inkassofirma übertragen, brauchen Sie sich um die Erstellung der Mahnschreiben nicht mehr zu kümmern. Wir als Inkassodienstleister wissen auch haargenau, welchen Ton wir in einer Zahlungsaufforderung treffen müssen.