Gläubiger haben die Möglichkeit, offene Forderungen durch ein externes Inkassounternehmen in der Schweiz eintreiben zu lassen. Diese Art der Inkassoarbeit kann allerdings Zeit kosten. Neben Nichtzahlungen offener Rechnungen führt auch die verspätete Zahlung einer Rechnung immer wieder zu Liquiditätsproblemen bei Gläubigern.
Der Forderungskauf ist die optimale Möglichkeit, die Barliquidität eines Unternehmens möglichst schnell zu erhöhen. Beim Forderungskauf – auch Factoring genannt – werden offene Forderungen an ein Inkassounternehmen verkauft. Der Gläubiger erhält vom Inkassounternehmen den beim Forderungskauf vereinbarten Betrag.
Im Gegenzug überträgt er die offenen Forderungen – und somit auch das Risiko des Forderungsausfalls – an das Inkassobüro. Forderungskauf bietet dem Gläubiger verschiedene Vorteile. Zum einen erreicht der Gläubiger sofortige Liquidität. Zum anderen kann sich der Gläubiger voll und ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Seine Gedanken kreisen schliesslich nicht mehr um das Forderungsausfallrisiko.
Factoring – Verkauf offener Forderungen
Grundsätzlich unterscheidet man beim Forderungskauf zwischen echtem und unechtem Factoring. Beim unechten Factoring verbleibt das Forderungsausfallrisiko beim Verkäufer. Beim echten Factoring hingegen, geht das Delkredere-Risiko auf den Factor über. Verkauft ein Gläubiger offene Forderungen an ein Inkassounternehmen, handelt es sich in der Regel um echtes Factoring.
Eine offizielle Inkassostatistik belegt: Factoring oder Forderungskauf wird von über 90 % aller Finanzexperten positiv beurteilt. Eine ebenso hohe Zahl der Factoring-Nutzer sind auch von den diversen Vorteilen, die der Forderungskauf zu bieten hat, überzeugt. Forderungskauf bietet eine attraktive Möglichkeit, das Risiko der Nichtzahlung auf ein Inkassounternehmen zu übertragen.
Forderungskauf und seine Vorteile auf einen Blick:
• Sofortige Liquidität
• Vorteile im Einkauf als schneller Zahler
• Verwaltungskosten sparen
• Übertragung des Ausfallrisikos
• Erhöhung Eigenkapitalquote
Inkassounternehmen – kompetenter Partner
Inkassounternehmen in der Schweiz bieten neben dem Forderungskauf auch die Eintreibung offener Forderungen im Namen des Gläubigers an. Beide Inkassomethoden haben Vorteile. Welcher Inkassoweg im individuellen Fall der beste ist, hängt daher von den Vorstellungen des Gläubigers ab.
Die zentralen Inkassofragen lauten immer: Wie schnell benötigt der Gläubiger das Geld? Möchte er das Risiko einer Nichtzahlung selbst tragen? Das Schweizer Inkassobüro inkassolution GmbH bietet in jedem Inkassofall eine umfassende Inkassoberatung an. In diesem Inkassogespräch werden solche grundlegenden Inkassofragen beantwortet.
Jeder Inkassofall ist einzigartig. Jeder Gläubiger stellt individuelle Anforderungen an professionelle Inkassohilfe. Ein zufriedenstellendes Inkassoergebnis kann es nur geben, wenn Gläubiger und Inkassofirma denselben Weg gehen.
Schweizer Inkassoservice – die richtige Formel
Ob Forderungskauf oder Inkassohilfe bei der Eintreibung offener Forderungen – Schweizer Inkassoservice bietet individuelle Inkassolösungen. Ständige Erreichbarkeit, eine transparente Arbeitsweise und Fairness sind die Grundbausteine erfolgreicher Inkassoarbeit. Seriöse Inkassoagenturen gehen auf die finanzielle Situation des Schuldners ein. Erfahrene Inkassobüros finden meist eine aussergerichtliche Inkassolösung.
Dieser Inkassoweg ist nämlich deutlich schneller und unkomplizierter, als die Einleitung einer Betreibung. Ein Betreibungsverfahren ist auch nicht im Sinne des Schuldners. Sind Zahlungserinnerungen und Mahnschreiben erfolglos, versuchen Inkassospezialisten daher beim Telefoninkasso mit dem Schuldner eine konkrete Zahlungsvereinbarung zu treffen.
Neben Forderungskauf und Betreibung kann auch die Vereinbarung einer Ratenzahlung eine interessante Inkassolösung darstellen. Eine Ratenzahlung setzt natürlich voraus, dass der Gläubiger noch eine Zeit auf sein Geld verzichten kann. Wichtig ist, dass unterm Strich die Rechnung des Gläubigers aufgeht.