Der Forderungsankauf – auch „Factoring“ genannt – bietet dem Gläubiger eine unkomplizierte Möglichkeit, schnell an sein Geld zu kommen. Externe Inkassounternehmen, wie die inkassolution GmbH, bieten diesen Forderungsankauf an. Hierbei werden offene Forderungen an das externe Inkassobüro verkauft.
Der Gläubiger erhält für seinen offenen Rechnungsbetrag einen vereinbarten Kaufpreis ausgezahlt. Mit der sofortigen Zahlung des Kaufpreises an den Gläubiger, übernimmt das Inkassobüro im Gegenzug das Risiko der offenen Forderungen. Inkassospezialisten kümmern sich dann um die weitere Betreibung der offenen Forderungen. Ein Forderungsankauf ist eine Form der Risikoübertragung.
Das Factoring kann auch länderübergreifend durchgeführt werden. So bietet diese Inkassomethode auch im Auslandsinkasso eine attraktive Alternative. Die Betreibung offener Forderungen kann nämlich besonders im internationalen Inkasso viel Zeit und Nerven in Anspruch nehmen. Beim Forderungsankauf wird individuell mit dem Inkassobüro ein Preis ausgehandelt. Hierbei spielt Fairness eine Hauptrolle.
Forderungen verkaufen, aber welche?
Wer sich für einen Forderungsankauf entscheidet, sollte sich im Vorfeld von Inkassospezialisten beraten lassen. Beim Forderungsankauf können ebenso wie beim gesamten Forderungsmanagement diverse Inkassofragen aufkommen.
• Welche Forderungen können verkauft werden?
• Welcher Preis ist fair?
• Wonach richtet sich die Höhe des Preises?
Diese und viele andere Inkassofragen werden Gläubiger vor einem Forderungsankauf durch den Kopf geistern. Grundsätzlich übernehmen Inkassofirmen sämtliche offenen Forderungen. Ob angemahnt, bereits tituliert oder vollstreckt – die Höhe des Kaufpreises ist von mehreren Kriterien abhängig.
Ein seriöses Inkassounternehmen wird die Forderung genau unter die Lupe nehmen. Die Schuldnersituation wird betrachtet und dann ein faires Inkassoangebot erstellt. Für Gläubiger gilt: Wer sich den optimalen Inkassopartner aussucht, kann beim Forderungsankauf schnell Geld sparen.
Factoring – Kundenerhalt ist unentbehrlich
Auch beim Factoring ist ein respektvoller und freundlicher Umgang mit dem Schuldner gefragt. Der Gläubiger hat – im Gegensatz zum Forderungsmanagement – beim Forderungsankauf keinen Einfluss mehr auf die Art der weiteren Betreibungsmethoden. Hier liegt die Verantwortung zu 100 % beim Inkassobüro.
Ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Schuldner und der Einsatz ausschliesslich moralisch vertretbarer Mittel sind sehr wichtig. Ein Gläubiger sollte sich daher einen Inkassopartner suchen, dem er zu 100 % vertrauen kann. Denn: Über 90 % aller unzufriedenen Kunden werden die Geschäftsbeziehung künftig meiden.
Seriöse Inkassoarbeit sichert neben der Liquidität daher auch die Existenz eines Betriebes. Kunden gewinnen, Kunden erhalten – das sind Themen, die auch beim Inkasso eine zentrale Rolle spielen. Inkassoarbeit fordert daher tiefgründiges Fachwissen und psychologisches Know-how.
Forderungsmanagement oder Verkauf von Forderungen
Der Gläubiger erhält beim Forderungsankauf zwar nur einen Teil des offenen Gesamtbetrages, dafür kann er schnell seine Aussenstände minimieren. Häufen sich Zahlungsausfälle, so bietet sich für den Gläubiger häufig kaum eine andere Möglichkeit, seine eigene Liquidität zu erhalten.
Forderungsankauf wird nur vereinzelt von Inkassounternehmen angeboten. Hier lohnt sich in jedem Fall ein Vergleich unter den einzelnen Inkassoangeboten. Die inkassolution GmbH ist bekannt für faire Preise und ein seriöses, zuverlässiges Inkassomanagement. Ob im individuellen Fall der Forderungsankauf oder die Übertragung des Inkassomanagements sinnvoll ist, wissen Inkassoexperten.
Bevor Gläubiger eine weitreichende Inkassoentscheidung treffen, sollten sie daher ihre offenen Fragen in einer Inkassoberatung klären. Inkassofragen zu Zahlungserinnerungen, Mahnschreiben, das offizielle Betreibungsverfahren, Pfändungen und Insolvenzen werden in einem unverbindlichen Inkassoberatungsgespräch kompetent geklärt.