Inkassostatistiken belegen: Die Zahl der Betreibungen in der Schweiz bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau. Zahlungsbefehle werden ausgestellt, Betreibungsämter angeschrieben – Gläubiger versuchen mit diversen Inkassomitteln, an ihr Geld zu kommen. Ein wirtschaftliches Leben ohne Inkassobüros ist für viele Schweizer Unternehmen daher undenkbar.
Doch worin liegt der Grund für steigende Zahlungsausfälle und unbezahlte Rechnungen? Das Leben auf Pump, Arbeitslosigkeit und Schicksalsschläge tragen einen entscheidenden Teil zu dieser Inkassoentwicklung bei. Doch Vorsicht: Jeder kann Schuldner werden. Es gibt kein typisches Bild von einem Schuldner.
Offene Forderungen vermeiden
Arbeitslosigkeit, Krankheit und andere Schicksalsschläge können jeden Bürger treffen. Die Folge: Liquiditätsengpässe, finanzielle Probleme bis zum sozialen Rückzug. Inkassoexperten und Schuldenberater ziehen daher die Notbremse: Nur die richtige Schuldenprävention kann offene Forderungen im Vorfeld vermeiden.
Inkassobüros können erst helfen, wenn das Kind bereits in den Schuldenbrunnen gefallen ist. Viel wichtiger ist allerdings, wachsende Aussenstände im Vorfeld zu vermeiden – da sind sich Inkassoexperten einig. Sobald Schuldner und Gläubiger jedoch in einer Sackgasse stehen, sind Inkassoanbieter oft die einzigen Hoffnungsspender, die einen Inkassoerfolg in greifbare Nähe bringen.