Es war noch nie so einfach, Produkte online zu kaufen. Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass Onlineshopping für die breite Masse immer attraktiver wurde, weil der stationäre Handel über lange Zeit hinweg geschlossen war. Menschen, die sich bis dato weigerten, online einzukaufen, lernten diese Möglichkeit des Konsumierens nun kennen und schätzen. Vermutlich wird dieser Trend auch nach der Pandemie anhalten, da er zur Gewohnheit wird.
Gleichzeitig steigt damit die Gefahr, dass Kunden mehr konsumieren als sie sich leisten können. Schulden sind nur mehr wenige Klicks entfernt und ein Überblick über die eigenen Ausgaben scheint immer schwieriger.
In diesem Artikel zeigen wir, wie wichtig der Einsatz des digitalen Forderungsmanagements für das Eintreiben ausstehender Gelder ist.

Digitalisierung des Konsums

Die Digitalisierung hat den Konsum vereinfacht. Um Produkte zu kaufen, reicht es, ins Internet zu gehen und seinen digitalen Warenkorb zu füllen. Zwei Tage später klingelt der Postbote und überreicht die gekauften Waren. Corona hat es geschafft, das Onlineshopping tatsächlich für die breite Masse salonfähig zu machen. Das Tückische dabei: Es ist kaum mehr ein Aufwand von Nöten, kein sich “Schick machen”, um in die Innenstadt zu fahren, kein Geldabheben vom Automaten. Alles kann bequem von zu Hause aus erledigt werden. Auch Geld muss keines mehr in die Hände genommen werden, was dazu führen kann, dass Kunden ihre Ausgaben nicht mehr im Überblick haben. Dies, kombiniert mit einer herannahenden Wirtschaftskrise, die sich global entfaltet, kann dazu führen, dass es zu massiven Zahlungsverzögerungen und, im schlimmsten Fall sogar, zu -ausfällen kommt.

Zunahme an Zahlungsausfällen wahrscheinlich

Natürlich kann niemand in die Zukunft sehen, doch es sieht so aus, als hätte Corona das Wirtschaftsleben paralysiert. Insolvenzen scheinen lediglich in die Zukunft verschoben zu sein, da die Insolvenzpflicht ausgesetzt, Steuern und Versicherungsleistungen gestundet und etliche Staatszahlungen getätigt wurden. Eines ist jedoch klar: Wenn es zur Entfaltung der Krise kommt, dann sind nicht nur Unternehmen insolvenzgefährdet, sondern in weiterer Folge auch deren Mitarbeiter, die wiederum Privatkunden bei anderen Unternehmen sind.
Massive Zahlungsausfälle können dazu führen, dass selbst finanziell gesunde Unternehmen ihre Rechnungen nicht mehr begleichen können. Es ist daher mehr als sinnvoll, den eigenen Forderungsprozess zu überdenken und ein digitales Forderungsmanagement zu implementieren.

Klassisches Forderungsmanagement

Nicht bezahlte Rechnungen sind für Unternehmen nicht nur ein Ärgernis, sondern können sogar existenzbedrohlich sein. Darüber hinaus binden unbezahlte Rechnungen enorm viele Ressourcen. Geldeingänge müssen verstärkt überwacht und mit den jeweiligen Zahlungsfristen abgeglichen werden. Persönliche Kontaktaufnahme mit den Schuldnern sollte stattfinden. Nach postalisch versendeten Zahlungserinnerungen folgen die ebenfalls per Brief verschickten Mahnungen. Erst danach kommt ein Inkassobüro ins Spiel, welches ebenfalls an die 2 Monate benötigt, um allen rechtlichen Erfordernissen zu entsprechen. Als letzte Instanz bleibt dann nur noch das Gericht.

Digitales Forderungsmanagement als Lösung

Das Sicherstellen der eigenen Liquidität hat oberste Priorität, denn “Liquidität geht immer vor Rentabilität”. Dieser Satz gilt ganz besonders in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten, denen wir uns gegenübersehen.
Deshalb sollte man sich überlegen, wie man es schafft, noch schneller und mit weniger Ressourcen- und Personalaufwand an die offenen Forderungen zu gelangen.
Die Digitalisierung des Forderungsmanagements kann dazu beitragen, die unternehmerische Existenz zu sichern, indem sie dabei hilft, Prozesse zu digitalisieren, zu automatisieren und verschiedene Ebenen miteinander zu vernetzen. Der Vorteil ist, dass das System individuell auf die Bedürfnisse des Unternehmens hin, angepasst werden kann. Bei entsprechender Implementierung, erkennt der Computer völlig automatisch, wann eine Zahlungsfrist überschritten wurde und gibt “Alarm” an die zuständigen Mitarbeiter, die dann in weiterer Folge vorgefertigte Mahnschreiben versenden können.

Vernetzung wichtig

Neben der Automatisierung ressourcenaufwändiger Tätigkeiten durch die digitale Forderungsmanagementsoftware, liegt ein grosser Vorteil darin, dass die notwendigen Daten leichter an ein Factoring- oder ein Inkassobüro weitergereicht werden können, damit diese sich ein Bild vom jeweiligen Fall machen können. Auch so spart man wertvolle Zeit, die der Liquidität des Unternehmens in jedem Fall gut tut. Der Überblick über alle Prozesse und Strukturen bleibt so gewahrt.
Voraussetzung ist natürlich noch immer, dass die Datenpflege entsprechend professionell und möglichst tagesaktuell umgesetzt wird. Dies ist die Basis für entsprechende Liquiditätsberechnungen. Gespräche mit Banken über etwaige Kreditrichtlinien werden so ebenfalls mit sehr gutem Zahlenmaterial versorgt.

Wenn alles nichts hilft, ist es dennoch für etwas gut

Wenn nun selbst das Inkassobüro nichts mehr ausrichten kann, dann landet der Fall vor Gericht. Dabei spielt es natürlich keine Rolle, ob der Mahnprozess digital oder analog durchgeführt wurde. Dennoch hilft das digitale Forderungsmanagement bei der lückenlosen Protokollierung des Falles. Im Endeffekt spart man durch diese professionelle Dokumentation erst wieder Zeit. Ausserdem sorgt die Software dafür, dass keinerlei Fristen übersehen werden und dass sich alles im gesetzlichen Rahmen abspielt.

Fazit von Inkassolution

Digitales Forderungsmanagement hilft den Unternehmen massgeblich dabei, den Überblick über aushaftende Rechnungen zu behalten. Sie hilft ebenfalls dabei, Liquiditätsberechnungen anzustellen, die der Realität standhalten. Weiters werden durch ihre Implementierung wertvolle Ressourcen gespart, die an anderer Stelle im Unternehmen sinnvoller eingesetzt werden können. Auch die Professionelle Datenübertragung in Richtung Inkassounternehmen oder Gericht sind massive Vorteile des digitalen Forderungsmanagements, welches dadurch am Puls der Zeit agiert.

In jedem Fall wünschen wir Ihnen alles erdenklich Gute für die bevorstehende Zeit und einen professionellen Partner an Ihre Seite, der Sie bei der Einforderung offener Rechnungen professionell unterstützt.

Ihr Inkassolution-Team

 

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