Ein Zahlungsbefehl oder auch Mahnbescheid genannt ist eine letzte Aufforderung, die vom Verkäufer geforderte Geldsumme zu bezahlen. Wird dieser letzte Zahlungsbefehl jedoch ignoriert, kann es zu einem Mahnungsverfahren kommen, doch darauf komme ich noch im Laufe des Textes zu sprechen. Nun möchte ich erstmal erklären, wer bei diesem Zahlungsbefehl eine Rolle spielt und wie es zu einem Zahlungsbefehl kommt. Ein Kauf-, Miet- und Kreditvertrag wird immer von zwei Parteien abgeschlossen. Diese beiden Parteien nennt man Gläubiger und Schuldner.
Wer nun wer ist und was diese beiden Parteien der anderen Partei schulden, erkläre ich Ihnen nun anhand eines Beispiels, welches sich auf den Mietvertrag bezieht. Nachdem diese beiden Parteien einen Mietvertrag abschließen, schuldet der Gläubiger dem Schuldner eine bestimmte Leistung, also im Falle eines Mietvertrags wäre dies eine Wohnung, ein Haus oder eine Unterkunft. Der Schuldner dagegen schuldet dem Gläubiger, die vom Gläubiger, also die vom Verkäufer geforderte Summe. Ein Inkassounternehmen Schweiz lebt von seiner Qualitätsorientierung.
Wenn der Schuldner zum Zeitpunkt einer eingegangenen Mahnung, welche vom Gläubiger gestellt wurde, die geforderte Summe nicht zahlen kann und der Schuldner dies sich selbst zu verschulden hat, kann von dem Gläubiger, also dem Verkäufer oder indem Fall dem Vermieter ein Zahlungsbefehl, der heutzutage eher Mahnbescheid genannt wird beantragt werden.
Auf diesen Mahnbescheid kann dann ein Mahnverfahren folgen. Dieses Mahnverfahren dient zur Durchsetzung der Geldforderung des Gläubigen. Durch dieses Mahnverfahren möchte der Gläubiger einen Vollstreckungsbescheid erhalten. Nach der Zustellung eines Mahnbescheids hat der Schuldner zwei Wochen Zeit um gegen diesen Widerspruch zu erheben. Erhebt der Schuldner jedoch innerhalb von zwei Wochen keinen Widerspruch, kann der Gläubiger nun den Vollstreckungsbescheid beantragen.
Durch diesen Vollstreckungsbescheid kann der Gläubiger die Zwangsvollstreckung gegen den Schuldner einleiten. Diese Zwangsvollstreckung hat einige unangenehme Folgen für den Schuldner. Unter anderem ist der Arbeitgeber des Schuldners dazu verpflichtet ein Teil des Gehalts von dem Schuldner, an den Gläubiger zu zahlen, bis die Schuld des Schuldners beglichen ist.
Der Gläubiger kann auch gewisse Gegenstände, wie zum Beispiel Schmuck oder Gegenstände die für den Schuldner nicht nötig sind zwangsversteigern und die vom Gläubiger geforderte Summe wird somit beglichen. Außerdem kann es für den Schuldner zu einem Eintrag ins öffentliche Schuldnerverzeichnis kommen.
Nun habe ich Sie bereits informiert was so ein Zahlungsbefehl oder auch heutzutage ein Mahnbescheid für Folgen haben kann. Doch nun stellen sie sich sicher auch die Frage, wie sie eigentlich solch einen Zahlungsbefehl oder auch heutzutage Mahnbescheid verhindern können. Sie können solch einen Zahlungsbefehl oder auch heutzutage Mahnungsbefehl genannt verhindern, indem sie regelmäßig die vom Gläubiger geforderte Summe bezahlen und diese keinesfalls ignorieren oder vergessen.
Außerdem können sie, nachdem sie einen Zahlungsbefehl erhalten haben, diesen überprüfen, ob die Forderung überhaupt berechtigt ist, denn falls diese Forderung des Gläubigers nicht berechtigt ist, können sie natürlich Widerspruch einlegen.
Außerdem können sie überprüfen, ob sie der im Mahnbescheid genannte Schuldner sind. Falls dies nicht der Fall ist, ist dieser Mahnbescheid oder auch Zahlungsbefehl genannt ungültig. Außerdem kann man, wenn die Forderung des Gläubigers teilweise nicht berechtigt ist Teilwiderspruch einlegen. Widerspruch einzulegen ist kein Fehler, da der Widerspruch, der vom Schuldner eingelegt wird nicht begründet werden muss.
Falls der Schuldner Widerspruch einlegen möchte, muss dieser spätestens vierzehn Tage nach Zustellung bei dem Mahngericht eingegangen sein. Wie Sie sehen kann solch ein Zahlungsbefehl einige negative Folgen für den Schuldner haben, jedoch ist ein Zahlungsbefehl oder auch Mahnbescheid genannt eine gute Absicherung für den Gläubiger, da der Gläubiger etwas gegen den Schuldner in der Hand hat, falls sich der Schuldner weigert die vom Gläubiger geforderte Summe zu zahlen oder einfach Nachrichten oder Briefe von dem Gläubiger ignoriert. Der Zahlungsbefehl hat also sowohl für den Schuldner als auch für den Gläubiger Vor- und Nachteile.